Biografiearbeit | Wie du dadurch dein Selbstbewusstsein stärkst!

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Deinen eigenen Lebensweg anerkennen und damit dein Selbst stärken!

Ich erinnere mich an einen Aufsatz aus der Schulzeit, wo ich aufschreiben sollte, wer ich bin! Und das mit 14 Jahren!  Und so begann ich meinen Aufsatz mit: “Geprägt von meinen Eltern, Grosseltern, Tanten  und meinem Umfeld bin ich ein Mädchen, das die Welt nicht so richtig versteht! Ich habe Regeln zu befolgen, ohne fragen zu dürfen, welchen Nutzen sie haben!“ Ich weiss noch, dass ich den Aufsatz von insgesamt 3 DIN A4 Seiten klasse fand. Aber wer ich bin, konnte ich nicht beantworten. Ich konnte nur sagen, wozu ich erzogen wurde! 

 

In diesem Blogpost zeige dich dir ...

  • die Vorteile sich in der Vergangenheit zu tummeln.
  • wie du Teile deines Selbst findest.
  • wie du dir deinem Selbst bewusst wirst.
  • wie du dein Selbstbewusstsein stärkst.

 

Biografiearbeit und die Vergangenheit!

Ich nutzte viele Jahre, um meine Wunden mithilfe der Biografiearbeit zu heilen. Das war extrem anstrengend und zermürbend. Schien in der Biografie doch immer irgendetwas nicht nach dem Optimum gelaufen zu sein! Dass ich in der Vergangenheit herumkramte und mich mit Frequenzen des Leidens beschäftigen sollte, konnte nur einen Sinn ergeben: innere Verletzungen ins Bewusstsein holen!

 

Mit Biografiearbeit: Die Teile deines Selbst finden!

Aber es gab noch was anderes in der Biografiearbeit zu finden: Mich! Aus jeder noch so belastenden Situation habe ich Teile meines Selbst gefunden und erkannt, wozu ich fähig bin. Manchmal sicherlich aus einer Not heraus, aber daraus bin ICH  entstanden! In jeden Altersabschnitten fand ich mich wieder. Mal als jemand, ... 

  • der kämpfte, standhielt, aushielt, 
  • reagierte, agierte, 
  • Neues probierte, Macht erprobte, mich abgrenzte, 
  • Wissen sammelte, Wissen nutze,
  • Grenzen testete, Glück erlebte, traurig war.

Egal wie schlimm die Situationen waren,  ich fand immer eine innere Stärke dazu. Klar, manchmal sind es extrem “harte Lehren“ und wenn du denkst: Ich hätte es gerne milder lernen dürfen! So stimme ich dir da ungeniert dazu!

 

Mit Biografiearbeit: So wirst du dir deinem Selbst bewusst:

Es gibt diese Biografien von Klienten, wo ich Gänsehaut bekomme. Wenn wir uns ohne Rückendeckung und Beistand so weit vorkämpfen, dass wir im späteren Leben gesund und stark Leitungspositionen übernehmen können! Seltsamerweise befriedigt diese Leitungsposition nicht! Aber wenn  Klientin bewusst wird, was sie sich da erschaffen haben, alleine und mit Gegenwind, beginnen sie sich mit anderen Augen zu sehen!  Und darum geht es: sich bewusst zu werden, was du unter ungünstigen Bedingungen schaffen kannst. Vielleicht bist du auch jemand, der sich jetzt sagt: “Das ist doch gar nichts!“ Aber diese Abwertung kommt aus dem Familienkreis oder wenn du dich mit Leuten vergleichst, die mit einem anderen Fundament aufgewachsen sind! Du selbst darfst deinen Weg und deine Entscheidungen anerkennen.

 

Ein Beispiel:

  • Wer nicht mit den Eltern redete, hat gelernt Einsamkeit aushalten und demonstrierte Macht. (Jemanden zu ignorieren, ist sehr machtvoll und bedeutet gleichzeitig, dass man sich wehren kann!)

Denn es hätte ja auch anders kommen können: 

Sind wir ehrlich: Statt dich durchzukämpfen und das beste herauszuholen, hättest du auch einen anderen Weg wählen können. Du hättest nämlich richtig absinken können. Praktisch ein Leben ohne Perspektive wählen können! Und das ist es, sich bewusst zu sein, dass du Lösungen findest und den Mut hast, diese Lösungen auszuprobieren!

 

Den Raum der alten Verletzungen halten: Das stärkt das Selbstbewusstsein!

Nachdem du nun die Anteile deines Selbst gefunden hast, geht es darum dich zu stärken. Vielleicht hast du diese 4,5,6 Dinge an dir, die du gerne an dir verändern 

würdest. Bevor du allerdings von Lösung zu Lösung rauscht, solltest du unbedingt das hier mal machen.

Das bewusste Hinschauen und Hineinfühlen, von dem, was war. Und das alles in der Zeitform: “Hier und Jetzt!“ Den Raum-halten bedeutet in sich selbst bewusste Momente herunterbrechen, den Schmerz und das, was dir genommen wurde, anzuerkennen. Ohne Ausflüchte zu suchen oder es nett reden zu wollen. Auch werden Gefühle, Gedanken und die eigene Stimmung akzeptiert - ohne sie verändern zu wollen.

 

Den inneren Raum halten! Und der Frieden mit dir selbst!

Ich mag es, den inneren Raum zu halten! Das wird ruhig in einem und um einen herum. Am Anfang noch gebunden mit tiefer Traurigkeit und Demut, die sich aber mit der Zeit löst! Hier drin, stärkst du dein Bewusstsein für dich selbst! Hast du das einmal geschafft, lässt du dir nicht mehr sagen, was du kannst und wer du bist. Es ist mehr ein Gefühl für Selbstverständnis und Selbstakzeptanz! 

 

Wer sich seiner Selbst bewusst ist, wird dies hier tun: Ganz ohne komische Gefühle!

  • Nein sagen!
  • Sich selbst vertreten!
  • Verantwortung übernehmen!
  • Das zu tun, was du gerade brauchst!
  • Zu wissen, was du kannst und was nicht!
  • Deine eigenen Grenzen sicher einschätzen!
  • Dir deiner Gedanken, Emotionen und deinem Verhalten bewusst sein.
  • Du kannst dich und Situationen reflektieren.

 

Das war es von mir! Ich wünsche dir viel Erfolg. Schreibe mir, wenn du hier drin etwas vermisst!

 

Unterschrift Lerny.de

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